FAQs

F?

Kann mein Pferd im Offenstall untersucht werden?

A.

Prinzipiell schon. Für die Untersuchung mit dem Ultraschall ist es aber wichtig, dass wir ein dunkles, ruhiges Eck mit ausreichend Platz zur Verfügung haben. Außerdem benötigen wir einen Netzstromanschluss und einen befestigten, ebenen Boden (da das relativ schwere Ultraschallgerät auf einem Rollwagen steht, auf dem es bewegt werden kann). Für die Beurteilung und Erstellung der Ultraschallbilder stören Tageslicht und Sonne sehr. Sollte kein geeigneter Platz zur Verfügung stehen, denken Sie an die Möglichkeit von nahe gelegenen Reitställen mit Stallgasse, Garagen oder großen Scheunen. Ist auch das keine geeignete Ausweichmöglichkeit, können Sie Ihr Pferd gerne auch zu mir bringen. Wir finden sicher eine Lösung.

F?

Muss mein Hund oder meine Katze für die Untersuchung nüchtern sein?

A.

Nein. Für die Untersuchung werden keine Narkose, Sedierung oder andere Medikamente verwendet, da sie das Untersuchungsergebnis verfälschen. Wie vor jedem Tierarztbesuch ist es aber hilfreich, vorher mit Ihrem Hund ausgiebig spazieren zu gehen, damit er sich lösen konnte und entspannter ist.

F?

Kann oder muss ich mein Pferd vor der Untersuchung bewegen?

A.

Es spielt für die Untersuchung keine Rolle, ob Sie Ihr Pferd vorher bewegen oder nicht, allerdings sollte nach einer Anstrengung ca. eine halbe Stunde Pause vor Beginn der Untersuchung eingeplant werden, damit der Kreislauf sich wieder beruhigen kann und Ruhewerte erstellt werden können.

F?

Kann ich mit meinem herzkranken Hund noch spazieren gehen?

A.

Es ist unser Ziel, die herzkranken Hunde so einzustellen, dass sie noch Lebensqualität haben. Dazu gehören in erster Linie Bewegung und Kontakt nach draußen. Nur Hunde, die im Endstadium eines Herzversagens sind, können nicht mehr normal spazieren gehen. Bei weniger fortgeschrittenen Fällen genügt es meist, nicht mehr bei Hitze oder schwülem Wetter loszugehen und die Länge der Touren anzupassen. Anhand der genauen Befunde, die durch die Herzuntersuchung erhoben werden, kann die Belastungsfähigkeit des Hundes zuverlässig eingeschätzt werden.

F?

Kann ich ein Pferd mit Herzgeräusch noch reiten?

A.

Viele Pferde mit Herzgeräuschen können noch geritten und zum Teil sogar noch im Sport eingesetzt werden. Leider ist meist eine Differenzierung zwischen harmlosen Herzgeräuschen und schlimmeren Herzbefunden mit möglicher Leistungseinschränkung durch Abhören alleine in den allermeisten Fällen nicht möglich. Die Herzultraschalluntersuchung deckt die Ursache des Herzgeräusches zuverlässig auf und kann in Verbindung mit dem EKG deutliche Hinweise auf eine Dekompensation, Herzversagen und Gefährdung von Reiter und Pferd geben.

F?

Was kostet eine Herzuntersuchung?

A.

Da Art und Umfang der Untersuchung sehr unterschiedlich sein können, sind die Preise je nach Fall und Tierart sehr verschieden. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie einen Kostenvoranschlag benötigen. Als Anhaltspunkt: die Ultraschalluntersuchung bei Hund und Katze einschließlich Doppler-Ultraschall kostet ca. 120,- € incl. Mehrwertsteuer, die kardiologische Abklärung des Pferdes (Herzultraschall einschließlich Doppler-Ultraschall, Ruhe- und Belastungs-EKG) kostet ca. 400,-€ incl. Mehrwertsteuer plus Fahrtkosten.
Wie kann ich Anfahrtskosten sparen?
Sie können sich die Anfahrtskosten mit anderen Pferdebesitzern teilen, wenn die zu untersuchenden Pferde im gleichen Stall oder in der Nähe stehen. Wenn Ihr Fall nicht dringend ist, können Sie sich bei mir auch anmelden zur Untersuchung, und ich gebe Ihnen Bescheid, wenn ein oder weitere Fälle in Ihrer Gegend anfallen. Außerdem können Sie gerne Ihr Pferd auch zu mir bringen. Wir können die Untersuchung in einem geeigneten und ruhigen Stall bei mir in der Nähe durchführen. Sprechen Sie mich einfach an.

F?

Darf ich bei der Untersuchung meines Tieres dabei sein?

A.

Ja, das sollten Sie sogar. Es ist wichtig, dass wir im persönlichen Gespräch einen ausführlichen Vorbericht von Ihnen bekommen: alle Informationen über die von Ihnen beobachteten Symptome, das Verhalten Ihres Tieres, vorausgegangene Untersuchungen und deren Ergebnisse, verabreichte Medikamente usw. Während der Untersuchung können Sie am Kopf des Tieres bleiben und wesentlich dazu beitragen, dass das Tier ruhig bleibt und qualitativ gute Aufnahmen gemacht werden können. Anschließend werden die Untersuchungsergebnisse mit Ihnen besprochen.

F?

Kann ich mein Pferd nach der Untersuchung satteln und reiten?

A.

Ja, ganz normal. Wenn eine Rasur beidseits hinter den Ellbogen notwendig war (in den meisten Fällen erforderlich für eine gute Schallqualität), stört dies in keinster Weise beim Satteln. Bei hautempfindlichen Pferden sollte ein weicher Sattelgurt oder ein Überzug verwendet werden.

F?

Wie geht es nach der Untersuchung weiter?

A.

Zunächst werden die Untersuchungsergebnisse mit Ihnen persönlich besprochen. Wenn Sie von Ihrem Haustierarzt überwiesen wurden, bekommt dieser eine Rücküberweisung mit den einzelnen Befunden in schriftlicher Form. Dies beinhaltet auch eine Therapieempfehlung. Medikamente erhalten Sie dann von Ihrem Haustierarzt direkt, weil mir wichtig ist, dass dieser einen Überblick über alle Medikamente behält, die das Tier bekommt. Wenn Sie nicht überwiesen wurden, erhalten Sie die Medikamente direkt von mir. Außerdem bekommen Sie eine Empfehlung, wann eine Kontrolluntersuchung Ihres Tieres sinnvoll ist. Bei Pferden wird außerdem ausführlich über die reiterliche Nutzbarkeit informiert, nachdem die genaue Auswertung der Ultraschallbilder erfolgt ist.

F?

Bekomme ich einen schriftlichen Befundbericht?

A.

Auf Wunsch selbstverständlich. Am einfachsten erhalten Sie von mir per email eine pdf-Datei mit der Befundzusammenfassung. Auch das Messprotokoll mit den genauen Werten können Sie bei Interesse bekommen. Bitte sprechen Sie mich einfach darauf an.

F?

Kann ich die Ultraschallbilder meines Tieres bekommen?

A.

Auch das ist möglich. Da die Clips (kleine Kurzvideos) die Herzbilder am besten darstellen können (Standbilder sind meist nicht so aussagekräftig), ist aufgrund der großen Dateimenge ein Versand per email nicht möglich. Sie können aber auf Wunsch eine CD bekommen, oder Sie bringen zur Untersuchung einen USB-Stick mit, und ich lade die Bilder direkt darauf (geht schneller).